Egerlaender

Zum Volkstrauertag besuchten die Vertreter am 15.11.2020 vom Bund der Deutschen Landschaft Egerland und der Balthasar Neumann Gesellschaft die Kriegsgräberstätte vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. auf dem Friedhof zu Eger/Cheb. Zum Andenken and viele Kriegsopfer legten wir an dem Kreuz einen Kranz nieder. Wir gedachten auch der Flüchtlinge, andere Fremde und Einwohner der Stadt Eger die bei dem Luftangriffen 1944 und 145 ums Leben kamen. Sie wurden in einem Massengrab auf dem ehemaligen Soldatenfriedhof im hinteren Teil vom Friedhof bestattet, wo sie im Massengrab ihre letzte Ruhestätte fanden. Eine genaue Zahl der Todesopfer konnte nie ermittelt werden. Die Schätzung liegt bei 1000 Opfern.

Diese Kriegsgräberstätte in Eger/Cheb für deutsche Kriegstote des Zweiten Weltkrieges in der Tschechischen Republik hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in den Jahren 2008 bis 2010 errichtet. Die Stadt Cheb stellte dafür das Gelände auf dem städtischen Friedhof zur Verfügung. Inzwischen wurden hier 6.004 Tote bestattet. Darunter befinden sich auch zahlreiche Menschen, deren Identität leider nicht zu ermitteln war. Weitere Einbettungen werden folgen. Nach Abschluss der Arbeiten sollen hier einmal über 7 700 Kriegstote ruhen. Die Namen und Lebensdaten der vom Volksbund identifizierten Toten sind auf Grabkreuzen verzeichnet. Auf den Pultsteinen stehen die Namen der hier bestatteten Kriegstoten, die zwar nicht direkt identifiziert werden konnten, aber auf dem Friedhof bestattet sind. Ein besonderes Gedenkbuch enthält außerdem die Namen der bei den Umbettungen nicht zu bergenden Kriegstoten.
Im Ausstellungsraum in der Friedhofsverwaltung liegen die Gesamt-Namenbücher aus. Sie enthalten die Namen und Lebensdaten der auf dem Gebiet der Tschechischen Republik liegenden Kriegstoten und der dort Vermissten.
Am 11. September 2010 wurde die Anlage der Öffentlichkeit übergeben. Die Toten dieses Friedhofes mahnen zum Frieden.

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