- Zugriffe: 2049
Beim Hutzn-Nachmittag der Ortsgruppe Eger am 6. Juli hat der Vorsitzende, Jaroslav Klyeisen, vorgeschlagen am 18. Juli einen Ausflug mit Führung nach Maria Loreto in Altkinsberg zu machen. Mit Ulrika Hart, Vorsitzende des Wallfahrtsvereins Maria Loreto, konnten wir dort natürlich keine bessere Führerin haben. Eine gute Stunde nahm sie sich die Zeit um die 15 Mitglieder
der Ortsgruppe durch die Anlage zu führen und zu informieren. Der Besuchergruppe hat sich auch der Vizepräsident der „Landesversammlung der deutschen Vereine in der CZ“ Hans Korbel mit Ehefrau angeschlossen, die derzeit in Franzensbad zur RHEHA verweilen.
Nach dem Rundgang in Loreto fuhren Alois Rott, Vorsitzender des Bundes der Deutschen-Landschaft Egerland, sein Stellvertreter Georg Pötzl und ich zurück zum BGZ Eger.
Unser Tagesprogramm war noch lange nicht zu Ende, also zogen wir uns schnell um in unsere Egerländer Tracht. Der nächste anstehende Termin war die Anreise von 150 Delegierten der Paneuropa Union Deutschland unter der Leitung von Bernd Posselt. Da wir nicht wussten ob Bernd Posselt die Zeit haben wird das BGZ zu besuchen haben wir zumindest einen ganzseitigen Eintrag im „Gästebuch“ vorbereitet. Sehr pünktlich reisten die drei Omnibusse der Delegierten, begleitet von einer „tschechischen Polizeieskorte“, vor dem Egerer Rathaus an. Auf der Treppe vor dem Rathaus wartete schon Bürgermeister Miroslav Plevný mit einer Delegation aus dem Rathaus auf die Ankunft und begrüßte sie im Namen der Stadt Eger. Wir drei hatten uns beim Bürgermeister natürlich schon vorher persönlich vorgestellt und blieben gleich bei ihm auf der Treppe stehen. Bürgermeister Plevný begrüßte die zahlreichen Delegierten, an ihrer Spitze den Präsidenten der Paneuropa-Union Deutschland Dr. h. c. Bernd Posselt MdEP a. D. Mit bei den Delegierten war u. a. auch Peter Barton vom SL-Büro Prag, Bürgermeister Bernd Sommer aus Waldsassen, Bürgermeister Toni Dutz aus Wiesau, Alt-OB Wolfgang Kreil aus Selb und viele weitere hochrangige Personen. Nach den Dankesworten von Bernd Posselt an den Egerer Bürgermeister für den Empfang und der Überreichung einer bereits 100 Jahre alten Europafahne bat ich Bernd Posselt sich im „Gästebuch“ des BGZ zusammen mit Bürgermeister Plevný einzuschreiben. Der Bürgermeister hat für die anwesenden mehrere Fremdenführer der Stadt Eger engagiert die den Delegierten eine Stadtführung anboten. Da Alois und ich unter den Delegierten den ehemaligen tschechischen Kulturminister Daniel Herman (2014-2017) entdeckten und er im Gespräch äußerte, dass er bereits öfters in Eger war und ich mich mit ihm auf Deutsch unterhalten konnte, habe ich ihn kurzerhand eingeladen das deutsch-tschechische Begegnungszentrum zu besuchen. Gerne nahm er die Einladung an. Alois Rott zeigte ihm alle vorhandenen Säle und Einrichtungen des Hauses. Sehr interessiert zeigte sich Daniel Hermann an der derzeitigen Sonder-Ausstellung über die „Mühlen des Egerlandes“. Der Bitte um ein gemeinsames Foto mit ihm hat er natürlich freundlich zugestimmt. Dieses wurde natürlich vor der Standarte des Bundes der Deut schen-Landschaft Egerland“ gemacht. Da die Zeit drängte musste Daniel Herman wieder zu den Bussen zurück die anschließend nach Franzensbad ins Casino INGO zum Abendessen fuhren. Vorher hat er sich natürlich ins Gästebuch eingetragen. Von Bernd Posselt waren wir drei freundlicherweise ebenfalls zum Essen eingeladen. Wir haben uns schon bei der Begrüßung am Rathaus sehr darüber gefreut, dass Bernd Posselt auch Dankesworte für seine „Egerländer Heimatfreunde“ aus Franzensbad, Eger und Marktredwitz wählte. Er versprach, dass er noch in diesem Jahr dem BGZ Eger einen Besuch abstatten wird. Dieses Versprechen wurde natürlich voller Freude aufgenommen. So gegen 22:00 Uhr war dann unser arbeits- und ereignisreiches Tagesprogramm zu Ende. Für das BGZ in Eger ist es wieder eine Bereicherung für die Ehre immer wieder besondere Gäste empfangen zu können und zu dürfen. Alois Rott und seine Führungsleute machen einen tollen Job um das Begegnungszentrum immer wieder in der Öffentlichkeit darzustellen und zu präsentieren. Ich freue mich darüber, dass ich dabei immer wieder mithelfen kann. Das ist gelebtes
„Eghalanda halt`s enk zsåmm“
Günther Wohlrab
- Zugriffe: 5329
Wir ziehen um
Ich begrüße alle Mitglieder und Freunde der Egerländer. Es ist die Zeit gekommen, wo wir die neuen Räumlichkeiten beziehen werden.
Viele wissen es schon, dass wir das neue Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum woanders einrichten müssen und der Grund ist auch bekannt. Das Beenden und die Nichtverlängerung des Mietvertrages! Ich wünsche uns an den neuen Wirkungsort viel Erfolg und langen Arbeitseinsatz bei der Fortsetzung der angefangenen Arbeit. Alle, die uns unterstützen und Fans unserer Sache sind, werde ich in unseren neuen Räumlichkeiten herzlich willkommen heißen.
Unser neuer Sitz liegt dann direkt im Zentrum auf dem Marktplatz zwischen den Café Bartholomeus und den Wallenstein Restaurant gegenüber vom Stöckl. Die neue Adresse ist dann Náměstí Krále Jiřího z Poděbrad 481/36,350 02Cheb. Wan das neue Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum geöffnet wird geben wir rechtzeitig bekannt. Hier einige Bilder vom neuen Zentrum. Ausgemahlt ist und jetzt muss aufgeräumt werden und dann Umziehen.
„Für unna Hoimat alls!"
Vorsitzender v. Bund der Deutschen-Landschaft Egerland Alois Rott
- Zugriffe: 4674
Mitglieder der Ortsgruppen Neudek, Karlsbad, Wildstein und Eger nahmen teil an den 67. Sudetendeutscher Tag in Nürnberg, um ihre Arbeit zu präsentieren und die Kontakte zu den vertriebenen Sudetendeutschen, speziell den Egerländern zu pflegen. Der Stand des Bundes der Deutschen-Landschaft Egerland und des Balthasar Neumann-Hauses war sehr gut besucht.
- Zugriffe: 5033
Am 27. April 2016 besuchte Johannes Hintersberger, Mitglied des Bayerischen Landtags und Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, gemeinsam mit Regierungsdirektor Dr. Wolfgang Freytag das Begegnungszentrum in Eger, um sich ein Bild von der Lage der Deutschen in Tschechien zu machen.
Der Sprecher der SDL Bernd Posselt konnte leider wegen eines Termins in Kroatien nicht teilnehmen
Anwesend waren; Vertreter der LV Prag – Herr Dzingel Martin; des BdD-LE: Herr Rott Alois, Herr Franke Arnošt, Herr Rak Jiri, Frau Hruba Krista, Herr und Frau Klyeisen; Kulturverband in der ČR - Herr Rojik; BdEG: Herr und Frau Bamgartner, Herr Dr. Hamperl, Herr Wohlrab, Herr und Frau Burkhardt; Stadtrat Ing. Pospišil Michal.
Die Bayerische Delegation hatte am Vormittag Reichenberg, Gablonz und Neudek besucht und kam am Abend nach Eger. In seiner Begrüßung erwähnte Herr Johannes Hintersberger den Besuch verschiedener Institutionen in Reichenberg und Gablonz vom Vormittag. Besonders beeindruckt zeigte er sich von dem neu errichteten Kreuzweg in Neudek. Dr. Wolf-Dieter Hamperl ging in seiner Begrüßung auf die Geschichte des Hauses ein. Im kommenden Jahr 2017 sind es 25 Jahre, dass das BGZ Balthasar Neumann Haus in Eger besteht. Es ist das älteste Begegnungszentrum in Böhmen. Der seit Anfang des Jahres neu gewählter Vorsitzender Alois Rott berichtete von der Schwierigkeit, eine neue Bleibe für das BGZ für die Zeit nach dem 1. Mai 2017 zu finden. Derzeit besteht wohl die Möglichkeit, in ein Gebäude auf den Marktplatz zu ziehen. Johannes Hintersberger zeigte sich bereit, die Bemühungen für das neue BGZ (Erstinvestitionen und Einrichtung) politisch zu unterstützen und erklärte, gerne zur Einweihung des neuen BGZ nach Eger zu kommen.
- Zugriffe: 4794
Grußwort des neuen Vorsitzendes des Bundes, Herrn Rott Alois, Neudek.
Sehr geehrte Mitglieder und Freunde des Bundes der Deutschen Landschaft Egerland. Am 29. 2. 2016 wurde ich zum Vorsitzenden des Bundes gewählt. Ich möchte mich vom ganzen Herzen für das Vertrauen, das Sie meiner Person gegeben haben, bei Euch bedanken.
Zum Ersten muss ich sagen, dass ich zuvor nie eine leitende Position angestrebt habe. Trotzdem habe ich diese angenommen, weil ich zu dem
Entschluss gekommen bin, dass ich zu den verbliebenen Bewohnern des Sudetenlandes gehöre, und dies meine Herzensangelegenheit ist.
Mein Name ist Alois Rott, geboren 1963 in Schlackenwerth. Ich wohne in Neudek, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich stamme aus einer gemischten deutsch-tschechischen Familie. Lange Jahre arbeitete ich als Physiotherapeut in verschiedenen Einrichtungen. Meine Vorfahren und Verwandten kommen aus Rabenstein an der Schnella, wo sie bis 1945 Dezember lebten. Damit will ich nur sagen, dass wir nicht direkt aus Eger kommen, doch dieser Teil gehörte unter die Verwaltung von Eger, also Egerland. In die historische Stadt Eger verliebte ich mich auf den ersten Blick, und ich spürte, wie es mich anzog.
Unser Bund macht jetzt schwere Zeiten durch, und es sind alle, die guten Willens sind, gefragt und gebraucht. Bitte halten Sie uns, und dem Bund, die Treue, ich verspreche Ihnen für meine Person mit vollem Einsatz alles Nötige zu tun, damit unser Bund nicht nur weiter besteht, sondern sich auch weiter entwickelt, und ein wahres Zuhause für alle Verbliebenen, und auch Vertriebenen, wird.
Ich wünsche Ihnen und dem BdD-LE alles Gute.
Rott Alois, Vorsitzender
- Zugriffe: 4833
29. 02. 2016 Mitgliederversammlung mit Ergänzungswahl des Ausschusses.
Anwesend waren Mitglieder des bisherigen Vorstandes, Delegierte der Ortsgruppen aus Eger, Wildstein, Falkenau, Karlsbad und Neudek, Delegierte der Heimatvereine: Bund der Eghalanda Gmoin, Deutschland; Heimatverband der Karlsbader, Asch, Falkenau, und der AEK. Der kommissarische Vorsitzender Herr Rott Alois begrüßte alle Teilnehmer. Nach der Kontrolle der Beschlußfähigheit der
Mitgliederversammlung folgte Bericht des Vorstandes.
Am 23. Januar Rücktritt des Vorsitzenden Herr Ing. Pospisil und der 1. stellv. Vorsitzenden Frau Mgr.
Skalová, am 4. Februar Vorstandssitzung.
32 Teilnehmer zeugen davon, dass das Interesse der Egerländer am Weiterbestehen des Bundes da ist.
Es wurde die heutige Mitgliederversammlung mit Wahl vorbereitet. Heute Rücktritt des Kassiers des Bundes, Frau Manuela Jordan.
Das Eghalånd Bladl erscheint bis jetzt regelmäßig, die Internetseite www.egerlaender.cz ist wiederhergestellt. Der Mitgliederversammlung wurde der Entwurf der neuen Satzung vorgelegt. Bei der durchgeführten Abstimmung wurde diese einstimmig bewilligt.
Nach der Bildung des Wahlausschusses folgte Ergänzungswahl des Vorstandes. Die Wahlkommission verteilte den anwesenden Stimmberechtigten 10 Wahllisten. Vorgeschlagen waren: für die Funktion des Vorsitzenden – Herr Rott Alois, Neudek, für die Funktion 1 stellv. Vorsitzenden –Herr Franke Arnošt, Eger, 2. Vorsitzender - Herr René Wölfel, Roßbach, 3. Vorsitzender - Herr Klyeisen Jaroslav, Eger. Für die Funktion des stellv. Kassiers Frau Klyeisen Marie, Eger.
Alle Kandidaten haben sich kurz vorgestellt, und danach wurde die Wahl durchgeführt. Alle Kandidaten wurden ohne Gegenstimmen gewählt.
Aufgaben des Bundes im J. 2016:
1. Geschäftsführung im BGZ: Nach dem Rücktritt von Manuela Jodanova vom
Amt des Geschäftsführers des BGZ Eger zum 31.12.2015, übernimmt diese Aufgabe ab dem 1.3.2016 Herr Arnošt Franke aus Eger.
2. Finanzen des Bundes: Der bisherige Kassier des Bundes, Frau Manuela Jordan ist, wie schon oben erwähnt, zum heutigen Tag zurückgetreten. Die Funktion übernimmt der bisherige Kassier Frau Burkhardt Helga aus D-Herzogenaurach.
3. Eghalånd Bladl: Noch unter dem Vorsitz von Herrn Ing. Pospisil wurde eine erweiterte Ausgabe mit 8 Seiten geplant, außerdem wird eine deutsch-tschechische Fassung vorgeschlagen. Dafür wurde ein Antrag in Höhe von 270.000,- Kr. eingereicht. Bis zu dem heutigen Tag ist keine Dotation angekommen. Für die nächste Zeit erscheint somit das Blatt im bisherigen Umfang.
4. Werbung für´s Eghalånd Bladl in der Egerer Zeitung: Herr Juba soll die Redaktion in Amberg ansprechen.
5. Beiträge für´s Eghalånd Bladl – mehr Unterstützung von den Ortsgruppen.
Nach der Aussprache und dem Schluß wurde die Mitgliederversammlung beendet.
Der Vorstand des Bundes stellt sich vor: vorne, v.l.n.r.: Beirat Frau Hruba Krista, Eger; stellv. Kassier Frau Klyeisen Marie, Eger, 2. stellv. Vorsitzender Herr Wölfel René, Roßbach; 1. stellv. Vorsitzender und Geschäftsführer im Balthasar Neumann-Haus Herr Franke Arnošt, Eger; stellv. Kassier Frau Burkhardt Helga, D-Herzogenaurach; hinten, v.l.n.r.: der neue Vorsitzender des Bundes Herr Rott Alois, Neudek; 3. stellv. Vorsitzender Herr Klyeisen Jaroslav, Eger, Schriftführer und Eghalånd Bladl-Redaktion Herr Rak Jiri, Eger.
- Zugriffe: 5135
25. Juli 1992 – Eröffnung des BNH.
Drei Organisationen, hatten zur Feier der Eröffmung eingeladen: der Bund der Deutschen-Landschaft Egerland, der Bund der Egerländer Gmoin und die Euregio Egrensis. Das Begegnungszentrum im BaIthasar-Neumann-Haus am Franziskanerplatz der ehemals freien Reichsstadt ist Wirklichkeit geworden. Das große Ereignis erregte großes Interesse, der sich im Besuch widerspiegelte. Der Bundesvüastäiha (Bundesvorsteher) des Bundes der Egerländer Gmoin, zugleich Mitglied des Bundesvorstandes der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Seff Heil (Sulzbach - Rosenberg), hatte es somit nicht leicht, nach Protokoll zu verfahren, zumal einige der zahlreichen Ehrengäste und andere Teilnehmer der Eröffnungsfeier am vergangenen Sonntagvormittag Mühe hatten, einen Platz in dem überfüllten Raum zu finden. Vor dem Eingang drängten sich später eingetroffene Gäste, während sich draußen ein heftiger Wolkenbruch entlud.
Zum zahlreichen Besuch der Veranstaltung trugen auch die Teilnehmer der gerade beendeten Tagung der Begegnungszentren in Marienbad bei, die es sich nicht nehmen ließen, auch in Eger dabei zu sein, gehörte das Ereignis doch gewissermaßen zum Thema - und das nicht nur in einem abstrakten Sinn.
Aus Bayern waren der Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe, Staatsminister a. D. Franz Neubauer, der frühere Bundesverkehrsminister Dr. Jürgen Warnke (Selb) mit Gattin, der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Wolfgang Bötsch, der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion Rudolf Kraus, MdB, gekommen. Ihre Anteilnahme bekundeten durch ihre Anwesenheit die Vertreter fast aller Egerländer Heimatkreise und -vereine, die „Vüahstäiha“ von Egerländer Gmoin in Bayern und aus dem Vogtland und nicht zuletzt der Zusammenschlüsse der Restvolksgruppe in Westböhmen. Für diese sprach Hilde Sura, die Vorsitzende des Bundes der Deutschen - Landschaft Egerland, die unter anderem dazu aufforderte, den im Lande verbliebenen deutschen Landsleuten Verständnis entgegenzubringen.
Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit, Familie und Sozialordnung war durch den Ministerialdirigenten Dr. Hartmut Singbartl, selbst Egerländer, der aus Marienbad gekommen war, vertreten. Von Bundesvorstand und Bundesgeschäftsstelle nahmen Bundesgeschäftsführer Horst Löffler und der Geschäftsführer des Sudetendeutschen Tages, Dieter Max, Bundesvorstandsmitglied Wolfgang Bauer und Abteilungsleiter Franz N. Pany an dem Ereignis teil; vom Bundesministerium des Innern Regierungsrat Sroge. Zu den Teilnehmern zählte auch der einzige Abgeordnete deutscher Nationalität im neugewählten Bundesparlament der Tschechischen Republik, Erich Kříž. Aus Karlsbad war der unseren Lesern bekannte Dr. Stanislav Burachovič zugegen, präsent auch Dr. Jaromir Boháč, Stadt-und Bezirksarchivar des heutigen Eger, einer der maßgeblichen Initiatoren der Euregio Egrensis. Die Stadt Eger (Cheb) war durch Primator Linda und seinen Stellvertreter Morävek vertreten. Das Stadtoberhaupt sprach sein Grußwort in Tschechisch, Stellvertreter Petr Morävek übersetzte ins Deutsche. Weitere Grußworte richteten Walter Piverka, der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen in der ČSFR, und Lm. Brisko, letzterer im Namen des Egerer Landtages, an die Anwesenden.
Geschenke überreichten Horst Süßner, „Vüastäiha“ der Allegerländer Gmoi z' Rawetz (Marktredwitz) und der in Eger geborene Münchner Großverleger Dr. Herbert Fleissner. Wolfgang Bötsch erinnerte an die historische Beziehung zwischen seiner Heimatstadt Würzburg und der alten Reichsstadt Eger, Wirkungsstätte und Geburtsstätte des großen Balthasar Neumann, dessen Namen das Begegnungszentrum nun trägt. Die Festansprache hielt der Sprecher der Sudetendeutschen, Franz Neubauer, der ausführte:
„Das jahrhundertelange Zusammenleben von Tschechen und Deutschen in den böhmischen Landern ist in unserem nun zu Ende gehenden Jahrhundert in schwere Turbulenzen geraten und zunächst einmal nahezu völlig zerbrochen. Was nach den Worten des Staatsgründers Thomas Garrigue Masaryk eine zweite Schweiz und ein Musterbeispiel des Zusammenlebens vieler Völker in einem Staat werden sollte – die erste Tschecho-slowakische Republik - geriet statt zum Nationalitäten-zum Nationalstaat und wurde Schauplatz nationaler Kämpfe und verbissener Auseinanderset- zungen. Der Staat zerbrach schließlich nicht nur durch Großmacht- und Vorherrschaftspolitik der mitteleuropäischen Mächte, sondern auch an seinen inneren Widersprüchen. Daß die Besetzung der tschechischen Siedlungsgebiete Böhmens und Mährens und die Errichtung eines sogenannten Protektorats durch das damalige Deutsche Reich Unrecht war und gegen die elementarsten Grundsätze des Selbstbestimmungsrechtes verstieß, haben wir Sudetendeutsche wiederholt und in aller Klarheit und Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht. Ebenso zu verurteilen ist aber natürlich die nach Ende des Krieges erfolgte millionenfache Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihren Heimatgebieten, die durch nichts zu rechtfertigen ist und je- dem Völker- und Menschenrecht Hohn spricht.“ Neubauer fuhr fort:
„Seit dieser Vertreibung hat über mehrere Jahrzehnte hinweg eine weitgehende Sprachlosigkeit zwischen Sudetendeutschen und Tschechen Platz ergriffen. Tiefe Gräben und hohe Barrieren verhinderten über mehr als 40 Jahre eine Aufarbeitung des Geschehenen und den Versuch eines Neuanfangs. Erst der Untergang des kommunistischen Systems hat nun die Chance zu neuer Begegnung eröffnet, bietet die Möglichkeit der Überwindung alter Feindschaften und die Ansätze neuer Entwicklungen.
Auch wenn die Politik sich noch sehr schwer tut in der Überwindung alter Denkschemata und dem Abbau tiefsitzender Vorurteile - auf anderen Ebenen hat der Prozeß der Aufarbeitung und der Annäherung bereits begonnen. Gemeinsame sudetendeutsch-tschechische Kulturveranstaltungen, wissenschaftliche Begegnungen, Renovierungen verfallener Kulturdenkmäler und manches andere mehr gibt beredt Zeugnis davon. Es ist dies ein Weg, der weitergegangen und intensiviert werden sollte.“
Zur Einrichtung von Begegnungszentren im besonderen sagte Franz Neubauer:
„Dazu gehören ohne Zweifel auch die Begegnungszentren, die nun in gemeinsamer Anstrengung der im Lande verbliebenen Deutschen und ihrer vertriebenen Landsleute, in Zusammenarbeit mit tschechischen Institutionen und mit Unterstützung durch die Bundesrepublik Deutschland in Böhmen, Mähren und Schlesien entstehen. Für den Bereich des Egerlandes ist Eger als Standort ausgewählt worden, und wir haben heute die Freude, dieses Zentrum, das den Namen eines der größten Persönlichkeiten des Egerlandes trägt, offiziell zu eröffnen.
Dieses Balthasar-Neumann-Haus, an idealer Stelle inmitten der Altstadt von Eger gelegen, bringt alle Voraussetzungen mit, um ein Kristallisationspunkt des kulturellen Lebens im Egerland zu werden. Es erfüllt eine ganz besondere Aufgabe, nämlich Heimstätte und Vermächtnisträger der uralten deutschen Kultur innerhalb dieses Herzraumes Europas zu sein. In die Zukunft gewendet, verpflichtet diese Tradition das Haus, seine Türen weit zu öffnen für den Austausch zwischen dem tschechischen und dem deutschen Kulturleben, zwischen Bayern und Böhmen.
Der Name Balthasar-Neumann-Haus erscheint mir in diesem Zusammenhang besonders glücklich; denn er erinnert nicht nur an den größten Sohn der Stadt, einen der bedeutendsten deutschen Baumeister, sondern er schlägt auch die Brücke zwischen dem Land seiner Herkunft, Böhmen, und dem Land seines hauptsächlichen Wirkens, der uralten Brückenlandschaft Franken, heute ein Teil Bayerns und der Bundesrepublik Deutschland.“
Des weiteren wünschte der Sprecher dem Balthasar-Neumann-Haus ein erfolgreiches Wirken und die Erfüllung seiner Aufgaben, die er wie folgt charakterisierte:
„Dieses Balthasar-Neumann-Haus hat daruber hinaus aber eine weitere Aufgabe, die wir besonders wichtig nehmen: Treffpunk und Betreunngstelle für die im Lande lebenden Deutschen zu sein, Stützpunkt, unserer in der Heimat verbliebenen Landsleute. Ihr kulturelles Leben, die Bewahrung ihrer nationalen Identität, die Erhaltung ihrer Gemeinschaften sind das vornehmste Ziel dieser Einrichtung. Wir, die wir 1945 aus unserer Heimat vertrieben wurden, hatten gewiß kein leichtes Schicksal; aber wir wissen sehr gut, daß ihr Weg in den über vier Jahrzehnten der totalitären Herrschaft und der antideutschen kommunistischen Propaganda der schwerste aller mögichen Wege war.
Das Balthasar-Neumann-Haus möge dazu beitragen, daß die Deutschen des Egerlandes zu einem aktiven und fruchtbaren Element des Austausches und der Wiederbegegnung zwischen Deutschen und Tschechen werden können. Jahrzehntelang lag unsere gemeinsame Heimat, der wir uns - ob Sudetendeutsche oder Tschechen – in treuer Anhänglichkeit verbunden fühlen, im Schatten von Wachtürmen, Stacheldraht und Panzern. Was einst Kernland mitteleuropäischer Geschichte war, wurde zum vernachlässigten Grenzland, ja schlimmer noch: zum Aufmarschgebiet für einen möglichen, schrecklichen Krieg. Dieser Alpdruck ist von uns genommen. Nun gilt es, wieder zusammenzufügen, was unser Jahrhundert mutwillig zerbrochen hat.“
Franz Neubauer, schloß seine Ansprache wie folgt: „Wir Sudetendeutsche wollen dafür unsere Beiträge leisten – in offener und vertrauensvoller Begegnung mit unseren Nachbarn und Landsleuten. Wir sind zuversichtlich, daß das Balthasar-Neumann-Haus in Eger einen großen Beitrag in diesem Sinne leisten kann, als ein Haus, das seine Türen weit geöffnet hat für alle Freunde des Egerlandes. Und wir sind darüberhinaus zuversichtlich, daß letzten Endes im Verhältnis zwischen Tschechen und Sudetendeutschen nicht die Eiferer und Fanatiker, die Hassenden und Vorurteilsbehafteten die Oberhand behalten werden, sondern daß Wahrheit und rechtliches Denken, Menschlichkeit und Verständnis siegen und zu einer neuen Ära friedlichen und erfolgreichen Zusammenlebens führen verden. Möge dieses Haus hier in Eger seilen Beitrag dazu leisten.“
Die Rede wurde mit Beifall aufgenommen. Nicht fehlen durften einige musikalische Darbietungen. So erfreuten die Sängerinnen des Chores des Verbandes der Deutchen/Kulturverband aus Graslitz ihre Zuhörerschaft mit Liedern, die zum Teil in Mundart erklangen, und das Duo Rubner (Harmonika und Dudelsack) aus „Rawetz“ spielte temperamentvoll auf. Enttäuscht waren die Teilnehmer jedoch, weil der zur Einweihung bestellte Priester aus Gründen, die bis zum Ende der Feier unerforscht blieben, nicht erschien. So mußte die kirchliche Weihehandlung aufgeschoben werden. Das gemeinsame Essen im Ratskeller fand im engeren Kreise statt, da die Zahl der Teilnehmer groß war, um allen einen Platz zu sichern. Das Regenwetter ermunterte nicht zu größeren Unternehmungen.
Der Weg zum Egerer Bahnhof offenbarte die Tristesse, die vier Jahrzehnte Kommunismus als Erbe hinterließen. Es bleibt, dies sei der abschließende Eindruck, den es mitzuteilen gilt, noch viel zu tun, der alten Reichstadt, die zum Mittelpunkt einer grenzübergreifenden Region ausersehen ist, ein würdiges Aussehen – auch außerhalb ihres historischen Stadtkerns – wiederzugeben.
Leiter des Balthasar-Neumann-Hauses: Dr. Jaromír Boháč.
Sekretär: Vladimír Richter
Geschäftsführung: Voraussichtlich ab Mai Hilde Sura,Vorsitzende vom Bund der Deutschen-Landschaft
Das Balthasar Neumann Haus soll in erster Linie eine Begegnungsstätte für Deutsche und Tschechen sein. Eine ständige Einrichtung sind die "Egerer Gespräche" am letzten Donnerstag jeden Monats mit wechselnden Referenten und unterschiedlichen Themen, die vor allem der geschichtlichen Aufklärung dienen. In Wechselausstellungen soll auf den geschicht1ichen und kulturellen Rang des Egerlandes hingewiesen werden.
Bekanntlich braucht alles seine Zeit. Bis eine solche Begegnungsstätte alle Wünsche erfüllen kann, wird noch einige Zeit vergehen. Wir können stolz darauf sein, die Voraussetzungen dafür geschaffen zu haben.
Nun suchen wir Freunde und Förderer die mithelfen wollen, unsere gestellten Aufgaben zu erfüllen.
Vorläufige Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9-12 und l3-16 Uhr.
Telefon und Telefax: 0042/166/22992 (bei Fax vorher anrufen w. Umstellung)
Konto: 71423 BLZ 781 500 00 Sparkasse Marktredwitz
Anschrift: Balthasar Neumann Haus, Františkánské nám.3, CR-351 0l Cheb
Interessenten für einen Förderkreis können sich melden bei: Bund der Egerländer Gmoin, Seidelstraβe 7a, 8458 Sulzbach-Rosenberg - Telefon. 09661/3292, Telefax: 53792
DAS BALTHASAR NEUMANN HAUS IN EGER EINE BEGENUNGSSTÄTTE BESONDERER ART - SEFF HEIL:
Die umwälzenden politischen Veränderungen im ehemaligen Ostblock und die Beseitigung des sogenannten "Eisernen Vorhangs" haben auch für uns Heimatvertriebene eine Fülle von neuen Möglichkeiten geschaffen, die es zu nutzen gilt. Hauptursache für die Verständnislosigkeit gegenüber den berechtigten Forderungen der Heimatvertriebenen ist das erschreckende Unwissen der Bevölkerung in den Aufnahmeländern und vor allen Dingen in den Vertreiberländern über die Ursachen der verheerenden Ereignisse in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts. Immer wieder wird die Vertreibung der Sudetendeutschen a1s Folge des "Münchner Abkommens" bezeichnet. Daβ aber die nationalen Spannungen bereits 1848 begonnen haben und mit der Gründung der "Ersten Tschechoslowakischen Republik" und der damit verbundenen Unterdrückung des Selbstbestimmungsrechtes der Sudetendeutschen ihren Höhepunkt fanden, ist nur ganz wenigen bekannt.
Unsere Aufgabe ist es, das Wissen um diese Vorgänge wahrheitsgemäb, sachlich und ohne jede Polemik an die Wahrheitssuchenden heranzutragen. Das ist nicht einfach, da die Medien sich daran kaum beteiligen und manche Politiker dieser Aufklärung aus Angst vor den Konsequenzen lieber aus dem Wege gehen.
Der Bund der Egerländer Gmoin hat schon sehr bald diesen Aufklärungsmangel erkannt und von sich aus versucht,Abhilfe zu schaffen. Wir haben unseren heimabverbliebenen Landsleuten geholfen, einen eigenen Dachverband zu gründen, den "Bund der Deutschen-Landschaft Egerland". Durch ihr Bekenntnis zum Deutschtum sind sie die letzten Zeugen deutscher Kultur im Egerland. Das verdient unsere Unterstützung mit allen Mitteln.
Mit der Einrichtung eines Begegnungszentrums, dem Balthasar Neumann Haus in Eger, haben wir Ihnen die Möglichkeit gegeben, sich regelmäbig zusammenzufinden um ihre verlorene Identität wieder zurückzugewinnen. In einem qroβen Lesesaal kann von der reichhaltigen Bibliothek Gebrauch gemacht werden. Ein grober Vortragssaal ein kleinerer Seminarsaal bieten Gelegenheit für Versammlungen und Vorträge. Im Erdgeschob können Wechselausstellungen gezeigt werden. Die Buroräume im zweiten Stock sind mit der notwendigen Bürotechnik ausgestattet. Die Renovierungs- und Einrichtungskosten wurden vom Bundesministerium des Innern in Bonn übernommen. Dazu war es notwendig eine Trägergesellschaft zu gründen.
- Zugriffe: 4675
Organisation der Deutschen in Westböhmen–Gründungsversammlung der Ortsgruppe EGER am 10.12.1991 in Eger:
Mit Unterstützung des Bundes der Egerländer Gmoi´n e. V. vor allem der Egerländer Gmoi Marktredwitz – wurde in der vergangenen Woche im Theatercafé von Eger (Cheb) ein neuer Ortsverband des Bundes der Deutschen in der CSFR gegründet. Bereits im November 1991 hatten sich nach entsprechender Einladung 52 Deutsche im früheren Dominikaner-Kloster in der Steingass zu einer ersten Vorbesprechung getroffen, um die Frage der Gründung eines Ortsverbandes des Bundes der Deutschen in Eger zu besprechen. Etwa 450 Deutsche leben nach der letzten Volkszählung vom Februar dieses Jahres noch in Eger. Mit wenigen Ausnahmen hatten diese Deutsche oder deutschstämmigen CSFR-Bürger wenig Kontakt zu einander. Nach dem im Jahre 1990 verabschiedeten neuen Vereinsgesetz in der CSFR und dem in Aussicht stehenden deutsch-tschechischen Nachbarschaftsvertrag mit dem Schutz der Minderheiten bot sich jetzt die Möglichkeit und Gelegenheit, eine solche Vereinigung auch in Eger zu gründen. Wohl gibt es seit dem Jahre 1968 den „Deutschen-Kulturverband“ in der CSSR, doch dieser Verband war, der Staatsdoktrin folgend, sozialistisch-kommunistisch ausgerichtet. Doch vielen Deutschen wiederstrebte teilweise die dort verbreitete Denkensart.
Zu dieser zweiten Versammlung in Eger (Cheb) waren wieder über 60 Bürger der CSFR der Einladung eines Dreiergremiums in das „Theater-Cafe“ – in der Nähe des Stadttheaters Eger gefolgt, um zunächst eine Vorstandschaft zu wählen und anschließend eine kleine „Weihnachtsfeier“ durchzuführen. Frau Marie Lippert begrüßte die große Zahl der Teilnehmer an dieser Zusammenkunft und freute sich besonders, daß aus Marktredwitz Gmoivüarstäiha und SL – Obmann Horst Süßner mit weiteren 8 Landsleuten angereist war. Jiri Rak erläuterte dann in einem Sechspunkte-Programm die Arbeit dieser Organisation, wobei es vorallem darum geht, alle deutschstämmigen Bürger anzusprechen, sie zur Mitarbeit aufzufordern und entsprechende Maßnahmen im Bereich von Kultur und Sozialem in die Wege zu leiten.
Bei den durchgeführten Wahlen wurde nach demokratischen Regeln eine Vorstandschaft gewählt, die aus Jiri Rak, als 1. Vorsitzendem, Hans Meindlschmied (Stellvertreter), Elvira Dolezal (Kassenverwalterin), Marie Lippert (Schriftführerin), Ilse Juzl (Kulturwartin), Herta Richter (Sozialbetreuerin), sowie Manfred Hüttl und Winfried Helgert als Kassenprüfer bestehen. Die gewählte Vorstandschaft hat ein Durchschnittsalter von 52 Jahren.
Bei der sich anschließenden Aussprache über die Arbeit dieser Gruppe wurde vorallem darum gebeten, nach Möglichkeiten alle Deutschen und deutschstämmigen aufzufordern, ihre Mitarbeit zu erklären.
Herr Paul Matys, als Vorsitzender der Vereinigung der Deutschen in Westböhmen, aus Pilsen bot genau wie Horst Süßner aus Marktredwitz die weitere Unterstützung des neu gegründeten Ortsverbandes an.
Die Frage der Schaffung von geeigneten Versammlungräumlichkeiten für diese Gruppierung wird mit Bestimmtheit durch den Bau des „Deutschen Institutes“ in Eger (Cheb), das künftig „Balthasar-Neumann-Haus“ heißen soll, gelöst werden.
Balthasar-Neumann war ja der bekannte Baumeister der in Eger geboren wurde und als Stipendist des Egerer Magistrates die hohe Schule der „Baukunst“ erlernen durfte.
Horst Süßner aus Marktredwitz kündigte an, daß man im Jahre 1992 eine größere Kulturveranstaltung unter Beteiligung aller in Westböhmen arbeitenden Gruppen in Eger oder an anderer geeigneten Stelle durchführen werde.
Bei der anschließenden Weihnachtsfeier las Marie Lippert aus alten Weihnachtsbüchern Geschichten vor und gemeinsam wurden auch Weihnachtslieder gesungen, soweit die Texte noch bekannt waren.
Für das leibliche Wohl hatten die Frauen durch Selbstgebackenes aus dem Egerland, wie Apfelstrudel, Zwetschgendatschi, Zuckergebäck (Nußhörchen, Vanillekipferl, Streuplätzchen und Golatschen) gesorgt.
Die Marktredwitzer Delegation wurde nach mehrstündigem Aufenthalt mit dem Wunsch verabschiedet, auch künftig eine enge Zusammenarbeit zu pflegen.