Mitgliederversammlung der OG Eger mit Vorstandswahl am 14.1.2017
Am 14.01.2017 fand im BGZ Eger die Mitgliederversammlung mit anhängenden Vorstandswahlen statt. Nach dem Grußwort des Vorsitzenden Herrn Alois Rott wurde die Wahlkommission gebildet, in der Frau Gerda Hazuchova zur Protokollführerin ernannt wurde. Die geheime Wahl, mittels Stimmzettel durchgeführt, erbrachte nach Auszählung folgendes Wahlergebniss:
- Vorsitzender: Hr. Jaroslav Klyeisen
- Kassenprüferin: Fr. Marie Klyeisenova
- Schatzmeister: Fr. Petra Sykorova
- Schriftführerin: Fr. Gerda Hazuchova
Die Gewählten nahmen ihre Wahl an und der neue Vorsitzende der OG Eger sprach kurz zu den anwesenden Mitgliedern und bedankte sich u.a. für das entgegen gebrachte Vertrauen.
Im weiteren Verlauf herrschte eine heitere Atmosphäre und um 15.00 Uhr schloss Herr Klyeisen die Versammlung. Wir wünschen unserem neuen Vorsitzenden, Herrn Jaroslav Klyeisen viel Erfolg und werden unser Bestes tun um ihn bei seinen neuen Ideen und Vorhaben für das Jahr 2017 zu unterstützen.
Jaroslav Klyeisen, Vorsitzender OG Eger
Drei Königskonzert in der ev. Kirche Fleißen
Am Samstag den 07.01.2017 fand in der ev. Kirche in Fleißen ein Drei–Königs-konzert statt. Veranstaltet wurde das Konzert in Zusammenarbeit mit der kath. Kirche und der ev. Kirche in Eger.
Es spielte und sang der Chor der römisch-katholischen Kirche Eger. Auch wenn dieser Tag sehr frostig war, kamen zu diesem Konzert viele Leute, u.a. auch aus Bad Brambach.
Das Grußwort und Begleitung mit Texten aus der Bibel, über die Drei Könige, wurde von dem ev. Pfarrer Peter Tomášek aus der Friedenskirche Eger verlesen. Am Ende sangen alle Leute die bekannten Weihnachtslieder mit dem Chor mit. Der Erlös des Konzertes ging an die Karitas in Eger.
Weihnachtsfeier und Mundartseminar im BGZ in Eger
Am 17.12.2016 fand im BGZ in Eger ein besonderes Mundartseminar mit dem Thema „Weihnachtszeit und Bräuche im Egerland“ statt. Zur Begrüßung hielt Alois Franz Rott, Vorsitzender des BdD (Bund d. Deutschen), eine kurze Rede, in der er zuerst alle Anwesenden auf das Herzlichste begrüßte und uns dann über die gegenwärtige Situation im BdD, dessen Mitgliederentwicklung, Finanzen, Neuigkeiten, anstehende Projekte, Ziele usw., unterrichtete.
Zur guten Unterhaltung spielten Bertl Růžička auf der Zitter und Dr. Peter Rojík auf dem E - Klavier alte Weihnachtslieder aus dem Egerland. Günther Wohlrab und Gerda Hazuchová erzählten uns Gedichte und Geschichten über die Sitten und Bräuche im Egerland. Karl Schubsky präsentierte uns einiges über das Alt-Egerer Krippentheater. Ernst Franke zeigte uns etwas aus der Geschichte seiner Familie und wie sie Weihnachten in Haslau feierten.
Wir haben uns bei gutem Essen und Glühwein sehr gut unterhalten. Alle waren zufrieden und sangen Weihnachtslieder mit.
Vielen Dank an die vielen Helfer und Helferlein!
Unsere Delegierten – Wahl des Präsidiums der LV am 05.11.-06.11.2016 in Prag
Am Wochenende 05.11.-06.11.2016 fand in Prag die Landesversammlung der Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik e.V. (ADV) statt. Als Delegierte des Bundes der Deutschen-Landschaft Egerland nahmen Jaromir Klyeisen, Ernst Franke,Alois Rott, Edeltraud Skrabal und Günther Wohlrab daran teil.
Am Samstag tagte die Arge der Deutschen Vereine in der Tschechischen Republik. Alle Begegnungszentren in der Tschechischen Republik informierten über ihre Veranstaltungen im Jahr 2016 und berichteten auch über geplante Vorhaben in 2017. Diskutiert wurden auch eine Erneuerung der bisherigen Satzung der Landesversammlung und die bereits erfolgte Umbenennung des Verbandes. Der neue Name lautet jetzt: „Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik e. V.“.
Ein größeres Problem war die Änderung der Satzung des Verbandes. Noch immer war z. B. in der Satzung verankert, dass Delegierte zur Landesversammlung nur tschechische Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Tschechischen Republik sein dürfen. Uneinigkeit bestand vor allem, laut Richard Šulko, darüber ob eine Änderung mit den tschechischen Gesetzen im Widerspruch steht. Die Änderung soll nämlich auch Bürgern anderer Staaten die Möglichkeit geben in der Landesversammlung als Delegierter mit Stimmrecht zu sein. Am Ende der langen Diskussion wurde abgestimmt die Änderung den Delegierten am Sonntag als Empfehlung der ADV vorzulegen.
Am Sonntag fand also dann die Sitzung der Landesversammlung mit 40 von 45 anwesenden Delegierten statt. Auch hier wurden die Delegierten noch einmal vom neuen Namen der Landesversammlung informiert. Es wurde bekannt gegeben, dass die Geldmittel für 2017 unverändert bleiben werden als sie 2016 zur Verfügung standen. Es wurde dann auch die zu ändernde Satzung der Landesversammlung, wie am Vortag beschlossen, vorgelegt. Noch einmal versuchte Šulko die Änderung zu verhindern. Er konnte jedoch nach kurzer Diskussion von der Notwendigkeit der Änderung überzeugt werden. Die Neuwahl des Präsidiums der Landesversammlung ging sehr zügig voran. Das Präsidium, besetzt mit sieben Personen wurde schriftlich gewählt.
Mgr. Martin Dzingel ist weiterhin der Präsident. Die restlichen Ämter werden im Präsidium verteilt. Richard Šulko, mit nur 11 Stimmen gewählt, ist nicht mehr im Präsidium vertreten. Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass die Führungsmitglieder der Begegnungszentren und er deutschen Vereine dort stark durch Mitglieder unter 60 Jahre sind, sogar mit großem Anteil bis ca. 40 Jahre. Dies zeigt, dass die Zukunft der „Heimatverbliebenen“ eine lange Zeit vor sich hat.
Landesversammlung wählt neues Präsidium
Am 5. und 6. November traf sich die Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik e.V. zu ihrer Herbsttagung. Turnusgemäß wurde dabei auch ein neues Präsidium gewählt.
Zunächst besprach am Samstag jedoch die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Verbände die durch-geführten Projekte seit der letzten Tagung im Frühjahr. Es hat sich viel getan und auch das Großprojekt der Sichtung und Reparatur deutscher Gräber ist gut angelaufen. In Mährisch Trübau (Moravská Třebová) konnten bereits Grabstätten restauriert werden. Dort, wo dies aufgrund des Zustands der Gräber nicht mehr möglich war, wurden Ge-denktafeln angebracht. Natürlich bleibt noch viel zu tun und für das nächste Jahr sind weitere Ortsbesichtigungen mit Lokalpolitikern geplant.
Wie bereits im letzten Jahr, lädt die Deutsche Botschaft Vertreter der deutschen Verbände in der Tschechischen Republik zu einem Minderheitentag ein. Am 25. November werden Mittlerorganisationen, Vereine und Verantwortliche in Prag zusammentreffen. Dabei wird auch das neue Mind_Netz des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) näher vorgestellt, mit dem Medien der deutschen Minderheiten im Internet verbunden werden sollen.
Die Landesversammlung schließt sich im nächsten Jahr der Initiative der Deutschen Botschaft an, die mit einem Kulturfrühling an die Unterschrift der Deutsch-Tschech-ischen Erklärung vor 20 Jahren erinnert. Dafür sind drei Kindertage und zwei ganztägige Festivals mit mehreren Aktionen in den Regionen geplant.
Ein weiteres Thema war die kulturelle Großveranstaltung im nächsten Jahr, bei der des 25. Jubiläums der Gründung der Landesversammlung gedacht wird. Aus diesem Grund wird die Großveranstaltung 2017 nicht in Prag, sondern am Gründungsort der Landesversammlung in Reichenberg (Liberec) stattfinden. Für den 14. Oktober 2017 sind dann alle Verbände eingeladen, das Programm mitzugestalten.
Es folgten Abstimmungen über einzelne Punkte der neuen Satzung der Landesversammlung, die durch Änderungen im Bürgerlichen Gesetzbuch notwendig geworden waren.
Am Sonntag kamen dann alte und neue Delegierte zusammen, um das alte Präsidium zu entlasten und ein neues zu wählen. Für die vergangene Wahlperiode 2013-2016 konnte die Schuldenfreiheit der Landes-versammlung gegenüber der öffentlichen Hand bestätigt werden und das Präsidium erhielt für seine Arbeit Applaus.
Dann stellten sich die Präsidiumskandidaten vor und die 40 Delegierten stimmten in geheimer Wahl über die nächste Leitung der Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik ab. In der Wahlperiode 2016-2019 bilden nun von Links Jan Bartoš, Hans Dieter Korbel, Martin Dzingel, Erika Vosáhlo, Monika Manethová, Irene Kunc, und Richard Neugebauer das Präsidium. Darauf folgte die Wahl des Präsidenten, wobei nur ein Kandidat vorgeschlagen und dann durch geheime Wahl bestätigt wurde. Präsident der Landesversammlung bleibt Martin Dzingel, der damit seine dritte Amtszeit antritt.
Die Kirche St. Nikolaus – die Kirche unserer Fahnenweihe ist eine im 13. Jahrhundert errichtete dreischiffige Basilika in Eger. Die erste schriftliche Erwähnung der Kirche bezieht sich auf das Jahr 1239, in dem angeblich einer der seitlichen Altäre eingeweiht wurde. Im Jahre 1258 trat der Kaiser das Patronatsrecht an den Deutschherrenorden ab, der es bis zum Ende des 16. Jahrhunderts behielt. Vom ursprünglichen Bau sind heute vor allem die unteren Teile beider Türme und das Westportal erhalten. Nach einem Brand im Jahre 1270 wurde die alte Apsis durch ein frühgotisches Presbyterium ersetzt. Mitte des 15. Jahrhunderts engagierten sich wohlhabende Bürger für den Umbau der Kirche, der zwischen 1456 und 1476 realisiert wurde. Die Stadtwerkmeister Jorgen (Jörg, Georg) von Eger und später Eberhard (Erhard) Bauer von Aistel (Eichstadt, Aichstätt) („Steinmetz von Aistel“) errichteten eine monumentale dreischiffige Halle mit 14 Altären, 50 Meter Länge, 30 Meter Breite und 21 Meter Höhe, die Meister Lukas von Nürnberg ausmalte. Von 1658 bis zu seinem Tod 1678 war Johann Georg Franz Braun, der Verfasser von Ave Maria zart (1675), Kantor an St. Nikolaus. Nach dem Brand 1742 wurden zwei Türme mit Barockkuppeln nach einem Entwurf des einheimischen Baumeisters Balthasar Neumann erhöht und mit einem Barock-zwiebeldach geziert. Nach einem Brand von 1809 erhielt die Kirche eine historistische Inneneinrichtung im neogotischen Stil (Altar, Chorgestühl und Orgel). Bei einem US-amerikanischen Fliegerbombenangriff am 20. April 1945 brannten die Balthasar-Neumann-Kirchtürme ab, die nicht rekonstruiert wurden.
Am 30. Oktober 2016 war es endlich für uns soweit! Unsere Fahne, ausschließlich aus Spenden unserer Mitglieder finanziert, wurde geweiht. Es war die erste Fahnenweihe eines deutschen Vereines in der ČR nach der Wende. Unter der Anwesenheit zahlreicher Gäste – es waren weit über 100 – wurde ein feierlicher Gottesdienst in der wunderschönen Kirche St. Nikolaus durch Monsignore Karl Wuchterle, Vors. Sudetendeutsches Priesterwerk aus Marktredwitz - gemeinsam mit dem Egerer Vikar Richard Polák, abgehalten. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Blaskapelle Junges Egerland aus Bad Brambach untermalt.
Weitere Gäste waren u.a. Mitglieder der Gmoi´n aus Waldsassen; Marktredwitz; Linz; Braunfels; München; Kempten; Volker Jobst - Heidelberg, Gmoi´n Bundesvüarstäiha; Wolfgang Jordan - Braunfels, Bundesorg.-Leiter; Christian Meinl - Herborn, Stv. Bundesorg.-Leiter; Albert Reich - AEK-Vorsitzender; Detlef Schneider - AEK-Mitglied; Günther Wohlrab - Vorsitzender Falkenau/Sokolov; Marianne Vankova -Stellv. Vors. Falkenau/Sokolov; Irena Kašáková- OG Karlsbad; Sieglinde Teschauerová – OG Wildstein; Bertl Ružicka – OG Neudek; Gerda Hazuchová – OG Eger und noch viele die hier leider unerwähnt bleiben müssen.
Der Fahnenweihe folgte ein kleiner Fahnenumzug – unter Hilfe der Polizei, Straße für uns abgesperrt - in das Büro des BGZ-Eger und einem kleinem, kurzem, aber doch sehr denkwürdigem Fahnenaufmarsch vor dem Stöckl. Danach wurde im BGZ gefeiert und viiiiiiiiel erzählt, gelacht und erinnert!"
Am 22.7.2016 wurde feierlich das neue Begegnungszentrum Baltasar Neumann des Bundes der Deutschen - Landschaft Egerland in Eger eröffnet. An der feierlichen Eröffnung nahmen Bedeutende Persönlichkeiten teil:
Ing. Petr Navrátil - Bürgermeister der Stadt Eger
Martin Dzingel – Präsident der Landesversammlung der Deutschen Vereine in Böhmen, Mähren und Schlesien
Volker Jobst - Bundesvorsteher der Eghalanda Gmoin e.V.
Dieter Fürstenthaler – Staatssekretär der Kulturabteilung Deutsche Botschaft Prag
Dr. Wolfgang Freytag – Leiter des Referats für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Vertriebenenpolitik, Bayrisches Staatsministerium
Dr. Zuzana Finger – Heimatpflegerin der Sudetendeutschen München
Das Hauptziel des Begegnungszentrums ist die Unterstützung gegenseitiger Begegnungen von Tschechen und Deutschen mit den Angehörigen der heutigen deutschen Minderheit in der Tschechischen Republik und mit den Angehörigen der deutschen Minderheit in der ehemaligen Tschechoslowakischen Republik, welche nach dem Jahre 1945 gezwungen wurden die Tschechoslowakei zu verlassen, vor allem mit den Angehörigen dieser Minderheit aus dem Egerland, und aus diesen Begegnungen eine ständige Quelle erneuerten gegenseitigem Vertrauens und Verstehens zu schaffen.
Öffnungszeiten:
Dienstags: 10.00 – 12.00, 13.00 – 17.00 Uhr
Mittwochs: 10.00 – 12.00, 13.00 – 17.00 Uhr
an anderen Tagen nach Vereinbarung
Unsere neue Adresse:
nám. Krále Jiřího z Poděbrad 36, CZ - 350 02 Cheb / Eger
Tel.: +420 354 422 992
E-mail:
www.egerlaender.cz
Sehr geehrte Mitglieder und Freunde unseres Bundes,
ich wende mich an Sie in der Angelegenheit eines Spendenaufrufes zur Finanzierung für die Herstellung einer Fahne für unseren Bund.
Meiner Ansicht nach war es in der Vergangenheit immer gerade die Fahne die große Zugkraft besaß. Sie war der Ausdruck von Zugehörigkeit und Bekennung.
Gerade in dieser Zeit, wo unsere Reihen lichten und unsere Nachkommen nicht das Gefühl verspüren, dass sie Vorfahren haben, die sich stolz zu ihren Landkreis und Volk meldeten, ist es nötig die Fahne zu erheben und schwingen und unsere Identität und unseren Stolz zeigen.
Ich bin davon überzeugt, dass viele von ihnen gerne helfen werden unter der Flagge unseres Verbandes die deutsche Minderheit Egerland weiter zu erhalten.
Der Hintergrund der Flagge wird dunkelgrün, wo die Stadtwappen unserer Mitgliederverbände markant hervorstehen.
Unser Bund ist leider nicht erwerbsfähig. Und um sich an unsere Freunde in Deutschland zu wenden finde ich keinesfalls angemessen.
Es ist nötig zu zeigen, dass wir nicht nur jammern und warten, was uns in den Schoß fällt. Wir wollen zeigen, dass wir selbst in der Lage sind eine Lösung zu finden und uns zu helfen wissen.
Als Grundlage spende ich 2.500 Kronen und hoffe, dass auch jeder von Euch ein paar Kronen dazu beitragen wird. Im Voraus vielen Dank für ihre Spenden.
Spenden erbitten wir bitte an folgende Bankkonten:
CZK: Raiffeisenbank im Stiftland Cheb, Konto Nr. 41206910/ BLZ: 8030
EUR:bei der Sparkasse Hochfranken in D – Marktredwitz
Konto Nr. 810071415, BLZ: 780 500 00,IBAN: DE56 7805 0000 0810 0714 15
Ihr Vorsitzender
Alois Rott